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05.07.18 - NAHhaft: Nachhaltig genießen auf Leutkircher Festen

Im Rahmen eines nachhaltigen kommunalen Ernährungssystems spielt die Außer-Haus-Versorgung eine wichtige Rolle, denn immer mehr Menschen nehmen ihre Mahlzeiten in Kantinen, Restaurants, Imbissen usw. ein.

Die Stadt Leutkirch hat sich, angestoßen durch ihre Beteiligung an KERNiG, daher das Ziel gesetzt, gemeinsam mit den jeweiligen Veranstaltern das Angebot von regionalen, saisonalen und ökologischen Lebensmitteln auf Leutkircher Veranstaltungen wie dem Frühlings- oder Kinderfest zu steigern. Die Veranstalter sollen so dazu ermutigt werden, eine Vorreiter- und Vorbildfunktion einzunehmen. Auf Wunsch der Stadt Leutkirch hat NAHhaft e.V. hierzu einen Leitfaden entwickelt, der Veranstaltern (aus Vereinen, Verbände oder der Stadtverwaltung) von sowohl kleineren als auch größeren Festen mit mehreren Zehntausend Besuchern eine Handreichung mit praxisnahen Hinweisen, Tipps und Ideen bietet, wie sie das Angebot an nachhaltigen Speisen- und Getränken systematisch erweitern können. Der Leitfaden kann hier heruntergeladen werden.


„Kommunales Ernährungssystem“ meint für uns als KERNiG-Projektpartner mehr als das, was auf den Teller kommt: die Vielfalt an ernährungsbezogenen Aktivitäten und Beziehungen zwischen allen relevanten Akteuren, von der Stadtverwaltung über Unternehmen, Initiativen bis zu den Bürgern –von der Produktion, über die Verarbeitung, Versorgung, Zubereitung bis hin zu Konsum und Entsorgung von Nahrungsmitteln in der Stadt. Dieses kommunale Ernährungssystem zu gestalten, bedeutet also, das Netzwerk von Personen und Organisationen rund um Essen, Ernährung und Nahrungsmittel in der Stadtregion gezielt zu (re)aktivieren. Die Vernetzung verschiedener Akteure ist also zentral im Rahmen von KERNiG und daher hat sich auch die Stadt Waldkirch explizit dieses Ziel gesetzt. NAHhaft hat auf Wunsch der Stadt Waldkirch einen Leitfaden erarbeitet, in dem zunächst verschiedene Vernetzungsformate vorgestellt und hinsichtlich des zeitlichen Ablaufs, der finanziellen Aspekte sowie ihrer Vor- und Nachteile beleuchtet und bewertet werden. Im Anschluss werden Handlungsempfehlungen für Vernetzungsformate, einzubindende Akteure und Personengruppen sowie weitere thematisch relevante Netzwerke formuliert. Der Leitfaden kann hier heruntergeladen werden.